Information über die Asyl-Situation in Gleisdorf

Die Ausgangslage:
Im Oktober des Vorjahres hatte sich die Flüchtlingslage in Syrien arg verschlimmert und in der Steiermark sollten bis Ende 2014 500 zusätzliche Flüchtlinge untergebracht werden. Unter dem Eindruck dieser Situation haben wir der vorübergehenden Aufnahme von max. 30 Flüchtlingen zugestimmt. Wir sprachen uns für die Unterbringung in kleinen Einheiten aus. Familien und Christen aus den syrischen Kriegsgebieten sollten bevorzugt werden. Die Bevölkerung wurde mit dem Hinweis auf die Kriegslage in Syrien umfassend informiert.

Die Situation heute:
Nun sind die Flüchtlinge angekommen und … es sind ausschließlich Männer. Sie kommen aus Afghanistan, Algerien, Bosnien, China, Iran, Jemen, Kosovo, Nigeria, Pakistan, Russland, Serbien, Somalia und Syrien, also auch aus vielen „sicheren“ Staaten.

Frauen und Kinder sind keine dabei und Wirtschaftsflüchtlinge nehmen echten Flüchtlingen den Platz weg.
Zur Thematik von flüchtenden Familien erläuterte Frau Dr. Kneißl in einem Vortrag in Gleisdorf, dass Frauen und Familien meist nur dann flüchten können, wenn sie aus wohlhabenden Verhältnissen stammen, die eine organisierte Flucht ermöglichen.
Das Beispiel Gleisdorf zeigt das Versagen der Asylpolitik allgemein und unserer Bundesregierung und der EU im Besonderen.